Kalabsha-Tempel in Assuan

Der Kalabsha-Tempel ist der zweitgrößte nubische Tempel in Assuan. Es wurde zur Verehrung des nubischen Sonnengottes erbaut. Es gilt als eine der Touristenattraktionen in Assuan, die Sie im Rahmen einer Nilkreuzfahrt besuchen können.

Kalabsha-Tempel in Assuan

Neu Kalabsha oder Kalabsha el-Gadida (auch Kalabsha (h), Kalabshe (h), Kalabchah, Arabisch: ÙƒÙâ€Å¾Ã˜Â§Ã˜Â¨Ã˜Â´Ã˜Â© اÙâ€Å¾Ã˜Â¬Ã˜Â¯Ã™Å Ã˜Â¯Ã˜Â©, KalÄ bscha al-ǧadÄ«da) oder Neu-Assuan oder Assuan el-Gadida (Arabisch: اسوان اÙâ€Å¾Ã˜Â¬Ã˜Â¯Ã™Å Ã˜Â¯Ã˜Â©, AswÄn al-ǧadÄ« da) ist eine Insel mit einer archäologischen Stätte nahe dem Westufer des Nassersees in Ägypten, etwa 9 Kilometer südlich des Assuan-Staudamms. Hier wurden die Tempel von KalÄbscha und Beit el-WÄlÄ“, der Kiosk von QirtÄsÄ« und die Kapelle von Dedun wieder aufgebaut, da sie an ihren ursprünglichen Standorten vom Wasser des Nassersees überflutet worden wären. Die pharaonischen Denkmäler am Nassersee gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Erleben Sie jetzt unsere Ägypten-TagestourenAngebote

Mit dem Auto und Boot

New Kalabsha hat keinen Straßenzugang.

Der Besuch in Neu-Kalabscha/Neu-Aswan kann mit dem Besuch des Assuan-Staudamms kombiniert werden, von dem aus der Mandulis-Tempel bereits sichtbar ist. Nehmen Sie ein Taxi entlang der Flughafenstraße über den Hochdamm, vorbei am 1-Hochdamm-Denkmal und einer 1-Fischkonservenfabrik, zum 2-Anlegesteg nach Neu-Kalabscha/Neu-Assuan. Die Insel Neu-Kälbscha ist über die 3 Anlegestellen und weitere 4 Anlegestellen im Süden auf der Ostseite der Insel zu erreichen.

Nördlich des Hochdammdenkmals befindet sich ein 5er-Parkplatz. Motorboote können genutzt werden, um die archäologische Stätte zu erreichen. Der Umgang mit den Skippern ist schwierig, reicht für die Überfahrt und einen einstündigen Aufenthalt auf jeden Fall aus. Für einen Überblicksbesuch reicht eine Stunde. Wenn Sie mehr besichtigen möchten, sollten Sie mit zwei bis drei Stunden rechnen.

Mit dem Zug

Züge der dritten Klasse verkehren stündlich von Assuan nach Hochdamm. Der 6. Endstopp liegt südöstlich des Hochdamms in der Nähe des Fährhafens nach Wadi Halfa. Von hier aus müssen Sie versuchen, per Anhalter zum Bootsanleger zu gelangen, was nicht einfach sein dürfte.

Kreuzfahrt

Sie können Neu-Kalabscha auch im Rahmen einer Kreuzfahrt auf dem Nassersee besuchen. Dadurch ist es auch möglich, alle Denkmäler sowie den Nassersee zu besichtigen.

Mobilität

Das Gebiet ist überschaubar, alle Sehenswürdigkeiten sind fußläufig erreichbar.

Mandulis-Tempel von Kalabsha

Die 2 Tempel von KalÄbscha Tempel von KalÄbscha in der Enzyklopädie Wikipedia Tempel von KalÄbscha im Medienverzeichnis Wikimedia Commons, MaÊ¿bad KalÄbscha, ist dem subnubischen Sonnen- und Fruchtbarkeitsgott Mandulis gewidmet (auch Merul), der mit Horus gleichgesetzte lokale Gott. Der Tempel befand sich ursprünglich etwa 50 km südlich von Assuan am Westufer des Nils in KalÄbscha (arabisch: ÙƒÙâ€Å¾Ã˜Â§Ã˜Â¨Ã˜Â´Ã˜Â©, das antike (griechische) Talmis (alt-Äg. Termes). Der heutige Tempel ist ein Neubau aus der Zeit des römischen Kaisers Augustus, der seinen Tempel auf den Fundamenten eines Tempels von Ptolemaios VII. errichtete, der wiederum seinen Tempel auf dem Gelände eines Heiligtums aus der 18. Dynastie errichtete. Der Tempel ist eins Einer der schönsten und größten in Nubien, auch wenn seine Dekoration noch unvollendet ist. Sie können sich auch  Philae-Tempel in Assuan

Der 72 × 36 m große Sandsteintempel besteht aus einem offenen Innenhof, der Tempelvorhalle und drei aufeinanderfolgenden Heiligtumsräumen. Der Tempel, den man im Osten über eine 32 m lange Auffahrt betritt, ist von einer Steinmauer umgeben. Im südwestlichen Teil der Galerie befindet sich ein Nilometer. Nordwestlich des Tempels befindet sich eine kleine Kapelle aus der Zeit von Ptolemaios IX., die der Triade von Elephantine, Chnum, Satis und Anukis geweiht war.

Wenn Sie durch den Pylon gehen, können Sie rechts den Kaiser Augustus vor Horus sehen. Der 14 m hohe, kaum verzierte Pylon, der in seiner südlichen Hälfte über eine Treppe bestiegen werden kann, bildet mit seinen Kolonnaden mit ursprünglich dreiseitigen Pflanzenkapitellsäulen den östlichen Abschluss des Vorplatzes. Auf der Rückseite der Kolonnaden befinden sich zahlreiche schmucklose Räume.

Die Tempelfront besteht aus Barrieremauern mit Pflanzenkapitellensäulen. Auf der linken Seite sehen Sie, wie Augustus von Thoth und Horus rituell gereinigt wird. Auf der gegenüberliegenden Seite sieht man zerstörte Menschen vor Mandulis und Isis. Mehrere Inschriften zieren die rechte Seite, darunter eine Inschrift des örtlichen Strategen Aurelius Besarion, in der er den örtlichen Schweinehirten auffordert, sein Vieh aus dem Tempel zu vertreiben, zwei Weihinschriften, eine meroitische Inschrift des Blemmyae-Königs Kharamadeya und eine Inschrift des Christlicher König von Napata, Silko, der hier seinen verbesserungswürdigen Sieg über die Blemmyes auf Griechisch preist. Ganz rechts ist das Graffiti eines christlichen Prinzen zu Pferd zu sehen.

Der Säulenvorraum, der heute keine Decke mehr hat, ist nur auf der Rückseite verziert. Links in drei Registern dargestellt, opfert ein ptolemäischer König verschiedenen Gottheiten wie Horus von Edfu, Mandulis, Hathor, Harpokrates, Isis und Osiris; Im zweiten Register opfert der Gründer des Tempels, Amenophis II., Min-Re und Mandulis Wein. Die Darstellung der â€Å¾Drei jungen Männer im Feuerofen“ stammt natürlich aus christlicher Zeit. Ebenfalls auf der rechten Seite sieht man den König bei zahlreichen Opfern vor zahlreichen Göttern, hier auch vor Amun, Thoth und Chons, im oberen Register sieht man den König bei der Niederlage des Feindes vor Horus, Shu und Tefnut . Auf dem Türsturz ist Kaiser Trajan in einer Doppelszene zu sehen, wie er Mandulis, Osiris und Isis Opfer darbringt.

In den folgenden beiden Vorhallen und dem Heiligtum erkennt man den König in zahlreichen Opfern vor den örtlichen und anderen Göttern. Darüber hinaus sind im ersten Raum die Darstellungen der Götter auf den unteren Wandbereichen zu sehen. Eine Treppe links im ersten Vestibül führt zum Tempeldach. Im hinteren Heiligtum ist an der Rückwand zu sehen, wie der Kaiser Isis und Harpokrates bzw. Mandulis und Buto (Wadjet) Lotusblumen opfert. Weitere Opferhandlungen sind an den restlichen Wänden zu finden.

Mit Ausnahme der äußeren Rückwand ist die Außenseite des Tempels nicht dekoriert. Es zeigt in einer Doppelszene den opfernden König vor Isis, Horus und Mandulis bzw. vor Osiris, Isis und Horus.

Mit deutscher Hilfe wurde der Tempel zwischen 1961 und 1963 verlegt und war das erste der verlegten Denkmäler, das 1975 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Ein früherer Tempel, dessen Fundamente beim Umzug des Tempels von Kalabsha gefunden wurden, wurde auf der Insel Elephantine in der Nähe von Assuan wieder aufgebaut. Das ptolemäische Tor des Tempels wurde der Bundesrepublik Deutschland geschenkt. Es ist jetzt im Berliner Ägyptischen Museum ausgestellt.

Tempel von Ramses II. von Beit el-WÄlÄ«

Wenn Sie nach Norden um den Mandulis-Tempel herumgehen, erreichen Sie den 5-Felsen-Tempel Ramses' II. al-WÄlÄ, â€Å¾Haus des Gouverneurs“, der ursprünglich zwischen QirtÄsÄ« und KalÄbscha lag. Der Tempel, den Sie im Osten betreten, ist möglicherweise Amun-Re geweiht und besteht aus einer länglichen, 6 m breiten und 12,5 m langen Vorhalle, deren unterer Teil aus dem Fels gehauen und mit einem Lehmgewölbe abgeschlossen wurde, das Vestibül mit Querpfeilern und das Heiligtum (Allerheiligstes). Das heute fehlende Tonnengewölbe gibt den Blick auf die historisch wertvollsten Darstellungen im Vestibül frei.

Auf dem Pfosten zum Vestibül können Sie Ramses II. bei der Reinigungszeremonie sehen, die Laibungen tragen die Kartuschen von Ramses II.

Ramses II. ließ seine Feldzüge gegen die Nubier (Südmauer) und gegen die Syrer (Nordmauer) im Vestibül darstellen. Im Kampf gegen die Nubier erkennt man Ramses II. mit seinen beiden Söhnen Amun-her-enemef und Cha’emwaset in getrennten Streitwagen, wie sie über Nubier fahren und Nubier vor sich hertreiben.

Vor dem Streitwagen sieht man das nubische Dorf unter Palmen mit seinen Bewohnern bei der Arbeit und der Gefangennahme der Nubier. In einer anderen Szene empfängt Ramses II. in einem Pavillon den Tribut der Nubier. Unter ihnen ist eine nubische Frau, die ihre Kinder in einem Korb trägt.

Der Kampf gegen die Syrer an der Nordmauer wird in fünf Szenen dargestellt: Im Beisein hoher Beamter bringt ein Fürst Amun-her-wenemef Gefangene vor Ramses II. in den Pavillon, Ramses II. schlägt einen Syrer nieder, Ramses II. überschlägt sich mit seinen Streitwagen und treibt die Syrer und andere vor sich her, Ramses II. erobert eine syrische Festung und schlägt die Syrer nieder.

Die im Westen angrenzende Querhalle zeigt Ramses II. vor zahlreichen Opfern, Unterdrückungen und rituellen Handlungen vor Horus, Atum, Amun-Re, Hathor, Isis, Chnum, Anukis und Satis. In vielen Fällen verfügen die Darstellungen noch über die Originalbemalung. In den äußeren hinteren Ecken ist eine Statuengruppe zu sehen: auf der linken Seite Ramses II. Sitzt zwischen Horus und Isis, auf der rechten Seite zwischen Chnum und Anukis. Die Säulen und Architrave tragen Inschriften mit den königlichen Namen und den dazugehörigen Beinamen.

Außerdem findet man im Heiligtum Ramses II., der Opfer- und Ritualhandlungen durchführt, darunter die Art und Weise, wie der junge Ramses II. von Anukis oder Isis gesäugt wird. Die Statuennische an der Rückwand ist zerstört: Wir hätten sicherlich eine vergleichbare Gruppe wie im Großen Tempel von Abu Simbel gefunden und viele Touren nach Abu Simbel finden Sie über Tagestouren nach Assuan

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